27 Februar 2007

cibera jetzt auch auf Englisch

Seit heute gibt es auch eine englische Sprachversion der cibera-Website. Damit liegt cibera jetzt in vier Sprachen vor: Deutsch, Spanisch, Portugiesisch und Englisch.

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23 Februar 2007

MatrizNet - Suchmaschine für die portugiesischen Nationalmuseen

Ebenfalls vorgestellt auf der EUDICO-Tagung am 21./22.02.07 in Berlin: MatrizNet, die Suchmaschine für die Sammlungen der portugiesischen Nationalmuseen.

Seit 2002 ist das Portal online und stellt Informationen über insgesamt 30.000 Einzelobjekte aus 28 portugiesischen Museen zur Verfügung.
Mit der Maßgabe des freien Zugangs zum nationalen Kulturebe für ein breites Publikum ist MatrizNet ein Stück Museumspolitik des Instituto Português de Museus. Text-, Bild-, Video- und Ton-Dokumente werden im Rahmen des Projektes öffentlich zugänglich gemacht.

Projektleitung:
Instituto Português de Museus (IPM)

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DOMUS - Spanisches System für Museumsdokumentation und -management

Auf der EUDICO-Tagung am 21./22.02.07 in Berlin wurde DOMUS vorgestellt.

DOMUS ist ein integriertes System für Museumsdokumentation und -management. Es handelt sich um eine Computeranwendung, die die strukturierte Eingabe von Daten zur Bestandsaufnahme, Katalogisierung und Digitalisierung sowie die Automatisierung von Verwaltungsprozessen in Museen ermöglicht.

DOMUS ist aus dem Museumsdokumentations-Standardisierungs-Projekt des Ministerium für Kultur, Abteilung staatliche Museen (SGME) entstanden. Dieses Projekt entwickelte ein standardisiertes Modell des Umgangs mit Museumsdokumentation, in dem die Dokumentation als ein Set von "dokumentarischen Typen" ausgelegt ist und zugleich als eine Zusammenstellung technischer Prozesse, die auf das Museumsmanagement angewandt werden.

Zur Zeit wird DOMUS in den staatlichen Museen eingeführt, es soll künftig aber auch in anderen Museen verwendet werden, um so einen umfassenden Katalog der spanischen Museen zu schaffen, der über das Internet zugänglich ist und in den Katalog des Patrimonio Histórico Español (Spanisches Kulturerbe) integriert werden kann.

Projektleitung:
Subdirección General de Museos Estatales y Subdirección General de Tratamiento de la Información (MCU)

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05 Februar 2007

Abschiedsvorlesung Prof. Dr. Manfred Engelbert

Am Samstag, den 03.Februar 2007 wurde der seit 1974 als Professor für Romanische Philologie an der Universität Göttingen lehrende und forschende Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Manfred Engelbert feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Mit einer Vorlesung vor ca. 200 Gästen zur akademischen Disziplin der Hispanistik unter dem Titel „Kanonfragen: Quijote, Kino, Quilapayún“ hinterfragt er die Richtlinien der akademischen Lehre sowie deren Auswirkungen auf den Spanischunterricht an Schulen.

Seine gesamte Zeit am Romanischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen hat er sich neben klassischen Schwerpunkten wie dem spanischen Siglo de Oro insbesondere der Sozialgeschichte spanischsprachiger Literaturen sowie dem französischen Film gewidmet.

Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind die literaturtheoretischen Fragestellungen nach dem Verhältnis von Politik und Literatur sowie nach dem Spannungsfeld von literarischem Kanon einerseits und Folklore/Volkskultur andererseits.

Besonders seine Forderung danach, die politische Funktion von künsterischem Ausdruck zu suchen und herauszustellen, aber auch seine engagierte Haltung nach dem chilenischen Militärputsch von 1973 durch Agusto Pinochet stießen auf Kritik und machten ihn zu einem streitbaren Wissenschaftler und Lehrer.

Auch in seiner Abschiedsvorlesung bezieht Prof. Engelbert entschieden Stellung und stellt der im Kanon verhafteten Bildungspolitik an Schulen und Hochschulen eine lebendige, gesellschaftsrelevante und kritische Auseinandersetzung mit Literatur gegenüber. Dabei geht er insbesondere auf die Ergebnisse der Evaluation von 2003 des Faches Romanistik an niedersächsischen Universitäten durch die ZEvA ein - und auf die zu erwartenden Konsequenzen, die es in Zukunft noch schwieriger machen werden, mit einem engagierten Ansatz wie dem seinen zu lehren.

Im Rahmen der Abschiedsveranstaltung überreichte ihm die Botschafterin der Republik Chile, Marigen Hornkohl, den Orden "Gabriela Mistral", mit dem Chile seine jahrzehntelange Forschungs- und Lehrtätigkeit zu chilenischen Themen und seine Bemühungen um einen beidseitigen Austausch von Dozenten und Studierenden in den Geisteswissenschaften ehrt.

Beim anschließenden Sektempfang verabschiedeten die Studierenden ihren "Profe" mit zahlreichen kleineren Reden, Liedern und Rezitationen.

Demnächst wird die Abschiedrede von Prof. Engelbert im Volltext zugänglich sein.

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04 Februar 2007

Zu Besuch bei cibera

Die Virtuelle Fachbibliothek cibera, bzw. ihr Hauptquartier in Berlin ist als Teil einer öffentlichen Einrichtung selbstverständlich "zugänglich" und freut sich über Ihren Besuch.

Vergangene Woche fand ein Kurs von 24 Politikwissenschaftsstudent/innen der Universität Kassel den Weg ins Ibero-Amerikanische Institut. Im Rahmen ihres Hauptseminars "Die neue politische Landkarte Lateinamerikas - Region im Wandel?" unter der Leitung von Prof. Dr. Burchardt haben sie verschiedene Einrichtungen in Berlin besucht und am Freitag das Institut sowie das Projekt cibera kennen gelernt.

Diese Woche hatten wir 40 Fremdsprachenassistent/innen zu Besuch, die ebenfalls nach einer Führung durch das IAI eine Einführung über das Fachportal cibera wahrgenommen haben.

Falls auch Sie an einem Vortrag/einer Einführung zu cibera interessiert sind, laden wir Sie hiermit herzlich zu uns ins IAI in Berlin ein. Gegebenenfalls können wir auch einen Termin in Ihrer Einrichtung vereinbaren. – Setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

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